28. August 2014

Flug nach Darwin


Eine sehr gute Freundin von mir, die ich damals bei meinem Austauschjahr in den USA kennengelernt habe, lebt in Darwin. Da hat es sich natürlich angeboten, sie -wenn ich schon hier bin- mal zu besuchen. Da ich nicht so oft frei habe und meine Freundin auch momentan in den USA studiert und deshalb nicht mehr in Darwin lebt, musst ich das rechtzeitig planen.

Habe jetzt letzte Woche meinen Flug gebucht. Ich werde sie zwischen Weihnachten und Silvester besuchen, sprich vom 26.12 - 31.12., bin also rechtzeitig zu Silvester wieder in Sydney.

25. August 2014

8. Woche
Regen, Whirpool & Sydney










Letzten Montag und Dienstag hat es, wie schon Samstag und Sonntag, den ganzen Tag geregnet. Bray und ich haben uns kurz raus getraut, aber sind dann auch schnell wieder ins Trockene. Mittwoch bis Freitag war das Wetter dann zum Glück besser und wir konnten wieder draußen spielen. Freitag Abend kam Tamarah vorbei und wir sind bei uns in Whirlpool. Muss man ja ausnutzten, wenn man einen im Garten stehen hat.

Samstags war ich mit Nanja in Wollongong shoppen und sind dann abends zu Tamarah. Sonntags sind Tamarah und ich dann nach Sydney. Wir waren im Paddy's Market, wo es Obst, Gemüse, asiatische Gewürze und so ziemlich alles gibt, was man fälschen kann haha. Von Louis Vuitton-Taschen bis hin zu "Designer-Klamotten", aber auch jede Art von Souvenirs. Direkt neben dem Markt ist Sydney's China Town, was aber recht enttäuschend und nicht mit San Francisco's China Town vergleichbar ist. Danach sind wir zum berühmten Darling Harbour. Aber statt die paar Meter zu laufen, haben wir uns mit einem kleinen Zug rumchauffieren lassen haha.

17. August 2014

7. Woche
Busy week & Girls night



Elisa - ich - Tamarah - Katherine

Die letzte Woche war Elena geschäftlich unterwegs, was bedeutet, dass ich fast jeden Tag bis 18 Uhr auf die Kinder aufgepasst habe und danach manchmal noch gekocht habe.

Am Dienstag spielen wir normal Tennis in Wollongong, es hat aber geregnet, deswegen haben Tamarah und ich beschlossen ins Kino zu gehen. Am nächsten Tag kam Tamarah dann mit ihren Kindern zu mir und die Kinder und ich hatten bisschen Gesellschaft. Abends mussten Davin, mein Gastpapa, und Kienan, mit mir Bachelor schauen. Da Kienan nicht freiwillig auf seine Kids-Shows verzichtet, mussten ich ihn mit Süßigkeiten bestechen haha. Donnerstag Abend wollten wir eigentlich wieder zum Trampolin-Park gehen, aber waren dann zu spät dran, weil wir uns verfahren haben.
Freitag Abend kam Elena dann zurück und ich war so fertig von der Woche, dass ich früh ins Bett bin.

Am Samstag waren Marshall (Cousin von Elena), Davin und ich Surfen. Die Wellen waren wieder bisschen groß, weshalb mich die ein oder andere Welle ganz schön mit gerissen hat. Das Ding ist, Surfen an sich, also das Aufstehen und auf dem Brett surfen, ist nicht so schwer. Für mich ist eher das Paddeln ein Problem und die Angst vor den großen Wellen. Das Paddeln ist ein Problem, weil man eben schnell genug sein muss, um eine Welle zu erwischen und meine Armmuskeln machen nunmal leider nach 8 Liegestützen schlapp. Und das Andere ist die Angst von einer Welle mitgerissen zu werden. Hört sich vielleicht nicht so gefährlich an, aber das Surfboard, welches drei Finnen (wie ein Kiel bei einem Schiff) hat, ist ja über eine Schnur mit dem Fuss verbunden und wird deshalb auch unkontrolliert, um einen rum geschleudert. Jedenfalls bin ich immer übersät mit blauen Flecken am nächsten Tag und habe für mindestens zwei Tage Wasser im Ohr. 

Aber ich glaub das gehört zu jedem Sport. Ich werd einfach dran bleiben und dann kommen die Armmuskeln hoffentlich und die Angst geht haha.

Nach dem Surfen waren dann noch die Schwestern von meiner Gastmama da und wir haben zusammen gegessen. Abends bin ich dann zu einer Freundin nach Wollongong mit Elisa und Tamarah. Wir wollten eigentlich nur einen gemütlichen Mädchen-Abend machen, waren aber um 12 Uhr dann betrunken genug, um spontan noch in einen Club zu gehen und fragt mich nicht, wer auf die grandiose Idee kam. Als wir dann morgens irgendwann nach Hause gekommen sind, sind wir ins Bett, um dann um 7 Uhr wieder von Kindergeschrei aufgeweckt zu werden. Ja, das gehört zum Aupair-Leben, auch am Wochenende. Am Sonntag hat es den ganzen Tag geregnet, deshalb haben wir bei Katharine, den ganzen Tag Filme geschaut.

12. August 2014

Aupair Alltag




Schon mehr als einen Monat pass ich jetzt schon ca. 45 Stunden die Woche auf Bray (1 Jahr) und Kienan (3 Jahre) auf. - Und ihr könnt mir glauben, langweilig wird einem da garantiert nicht.

Montags und Dienstags muss ich nur auf Bray aufpassen, da Kienan im Kindergarten ist. Die zwei Tage sind dann immer recht entspannt nach dem Wochenende.

Ungefähr so verlaufen meine Wochentage:

7   Uhr  Aufstehen | Frühstück | Anziehen | Zähne putzen
8   Uhr  Gasteltern gehen zur Arbeit | Pferde (von den Nachbarn) füttern
9   Uhr  Rumtoben
10 Uhr  Bray geht Schlafen | Kienan-Marie-Time
12 Uhr  Lunch
13 Uhr  Park | Strand
15 Uhr  Baden
16 Uhr  Movie | Chill-Zeit

Meine Gastmama kommt meist um 16 | 16.30 Uhr nach Hause oder arbeitet manchmal von zu Hause. Je nachdem variiert es von Tag zu Tag, wann ich fertig bin mit Arbeiten. Natürlich verläuft auch nicht jeder Tag genau so ab. Momentan ist Elena, meine Gastmutter, geschäftlich weg - was bedeutet, dass ich meist bis 18 Uhr auf die Kinder aufpasse oder länger.

Ich hab die Kinder schon so ins Herz geschlossen, dass allein die Vorstellung, sie irgendwann verlassen zu müssen, mich zum Heulen bringt. Aber darüber mach ich mir jetzt noch keine Gedanken und genieß einfach jeden Moment mit ihnen.


10. August 2014

6.Woche
Shellharbour & Bondi-Coogee Walk






Tagsüber habe ich -wie üblich- auf Kienan und Bray aufgepasst. Wir gehen meistens in den Park oder an den Strand, da geht die Zeit dann auch schneller rum und die Kinder lieben es dort.

Donnerstag Abend war ich mit ein paar Freunden in Wollongong mexikanisch essen und anschließend Eis essen. Am Freitag war ich wieder mit Marshall Surfen. Leider waren die Wellen ein bisschen zu groß für mich als Anfänger und dann ist auch noch das Band, welches mein Fuß mit dem Board verbindet, gerissen. Waren dann halt einfach so im Ozean schwimmen und haben eine Theoriestunde über Wellen gemacht haha. Danach haben meine Gasteltern noch Pizza bestellt und wir haben uns einen gemütlichen Abend gemacht.

Samstags war ich mit ein paar Freunden in Shellharbour shoppen und abends wollten wir dann am Strand ein Lagerfeuer machen, das Philippes Volleyball-Freunde organisiert haben, weil er am Sonntag gegangen ist. Tamarah und ich waren dann auch dort, aber Tamarah hatte so Angst, dass uns die Polizei erwischt, das wir dann zu ihr gegangen sind. Dort hatten wir dann eine Mädelsrunde und auch ein Lagerfeuer im Garten. Obwohl ich schon um 12.30Uhr zu Hause war, war es ein echt schöner Abend!

Sonntags bin ich nach Sydney gefahren, genauer gesagt nach Bondi. Dort habe ich mich mit Anna getroffen, einer anderen Holländerin und wir haben zusammen den Bondi-Coogee-Walk gemacht. Ein Wanderweg, der direkt entlang der Küste an wundschönen Buchten vorbeiführt. Wir haben viel geredet und waren dann anschließend noch was essen. Leider hab ich meinen Zug wegen 1 Minute verpasst, was bedeutete, dass ich eine komplette Stunde am Bahnhof warten musste. Ärgerlich, aber die Zeit ging dann auch schnell rum.

Ich hör zurzeit von immer mehr Aupairs, dass sie unzufrieden sind mit ihrer Familie, sich nicht Wohlfühlen, oder Heimweh haben. Zu dem jetzigen Zeitpunkt kann ich nur sagen, dass ich überglücklich mit meiner Familie bin. Ich fühle mich wie zu Hause und wurde auch von Anfang an als Familienmitglied aufgenommen. Nur bei dem Gedanken, irgendwann die Familie und vor allem die Kinder verlassen zu müssen, könnt ich heulen. Aber daran sollte ich jetzt noch nicht denken haha. Sind ja noch ein paar Monate. Auf jeden Fall kann ich mich bis jetzt nicht beklagen :-)


8. August 2014

5. Woche
Surfen & Rugby




Am Donnerstag war ich das erste Mal Surfen. Ein Freund der Familie, den ich schon von Geburtstagen und anderen Feiern kannte, hat mich abgeholt und wir sind an einen nahgelegenen Strand gegangen, von denen es hier genügend gibt. Da wir hier Winter haben, kühlt es abends ganz schön ab und es wird meist schon um 17 Uhr dunkel. Wir sind um 16 Uhr gegangen, weil ich ja davor noch arbeiten musste. Auf jeden Fall war das Wasser überraschend angenehm, sogar fast warm im Gegensatz zur Aussentemperatur. Surfen hat ganz gut geklappt, bin sogar zweimal aufgestanden. Dafür habe ich aber jetzt zwei blaue Knie haha.

Am Freitag Abend sind Philippe und Tamarah zu mir gekommen und wir haben einen Spieleabend gemacht. Am Samstag bin ich mit meinem Gastpapa und den Kiddies zum Rugby Game. An sich interessant, aber mir war einfach nur arschkalt und ich hatte zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich auch schon Fieber, weil ich das komplette restliche Wochenende flach lag. Was ich dann am Sonntag gemacht hab, erübrigt sich.

4. Woche
Manly, Sydney





4. WOCHE (21. Juli - 27. Juli)

Unter der Woche ist soweit ich mich erinnern kann nichts Besonderes passiert. Dienstag Abend wie üblich Tennis und donnerstags sind wir dann mit ein paar Leuten vom Tennis in Wollongong ausgegangen. Am Samstag Abend waren Tamarah und ich wieder auf dem Sydney Pub Crawl, aber diesmal mit anderen Leuten. Am Sonntag war ich dann wieder in Sydney mit Elisa, einem anderen deutschen Aupair und noch paar Anderen, die wir in Manly getroffen haben.

Manly ist wunderschön, aber leider hatte ich vergessen meinen Akku in meine Kamera zu tun und deshalb konnte ich leider keine Bilder machen. Die Bilder oben sind letztes Wochenende entstanden. 


7. August 2014

Mein erster Monat


  

Ich hab das große Glück direkt am Strand zu leben, in einem tollen Haus und das mit einer großartigen Familie, die ich schon sehr ins Herz geschlossen habe, besonders die Kinder. 

Schon seit mehr als einem Monat bin ich nun in Australien und passe unter der Woche auf zwei super süße Jungs (1 Jahr & 3 Jahre) auf. 

1. WOCHE (3. Juli - 6.Juli)


Am 3.Juli gings für mich los. Auf ins Abenteuer Australien. 

Da Abschied wohl der schlimmste Teil bei einer so langen Reise ist, habe ich versucht es so schnell wie möglich hinter mich zu bekommen. Und obwohl man sich auf Australien und das was vor einem liegt freut, ist der Abschied schrecklich. Aber man kommt nicht drum rum. 

Der 8-Stunden Flug nach Dubai war gefühlt ewig, aber einmal angekommen in Dubai, vergingen die 3 Stunden Aufenthalt und der darauffolgenden Flug sehr schnell. Als wir um 23 Uhr nachts in Dubai ankamen, waren es 40 Grad! 

Am Freitag Abend in Australien haben mich dann meine Gasteltern mit einem Australien-Ballon und einem kleinen Gastgeschenk begrüßt. Haben uns sofort super verstanden. Als wir zu Hause ankamen, bin ich sofort ins Bett, weil ich todmüde war. Kienan (der größere auf den ich aufpasse) war am nächsten Tag total aufgeregt, mich endlich kennenzulernen und musste leider bis 12Uhr warten bis sein deutsches Aupair endlich aufgewacht ist. 

Nach dem Frühstück ging's dann zu einer Verlobungsfeier, bei der ich echt coole Leute kennengelernt habe. Am nächsten Tag ging's dann zu einer Party bei den Nachbarn. Meine Gastmama hatte wohl ein bisschen zu tief ins Glas geschaut ;-)

2. WOCHE (7. Juli - 13. Juli)

Am Montag war dein mein erster offizieller Arbeitstag. Da die Gastmutter von zu Hause gearbeitet hat und die Gastoma auch noch da war, war das kein Problem. Momentan leben wir vorübergehend bei meiner Gastmama (Elena) und ihrem Ehemann bis das Haus in Cronulla fertig gebaut ist. Sharoon und Ray, Oma und Opa, gehen aber bald für ein halbes Jahr reisen und dann haben wir das Haus für uns, was kein Unterschied macht, weil wir es quasi jetzt schon für uns haben, da Oma und Opa in einem Apartment im Haus wohnen. 

Ich stehe jeden morgen um 7 Uhr auf, länger geht auch nicht, da die Kinder ganz schön Lärm machen, und arbeite dann meistens bis ca. 16 Uhr. Viel Zeit zum Joggen, Schwimmen, etc. bleibt da nicht, da es um 17Uhr schon dunkel wird. Wir haben schließlich Winter.

Am Montag Abend bin ich mit dem Fahrrad am Strand entlang gefahren, um das erste Mal die wunderschöne Gegend zu sehen (Bilder folgen). Sonst hab ich unter der Woche nicht mehr viel gemacht, kannte ja auch noch keine Leute in meinem Alter.

Am Wochenende hab ich zwei deutsche Aupairs in Sydney getroffen. Da wir noch nicht in Cronulla wohnen, sondern 50km weiter südlich, braucht man mit dem Zug 1,5 Stunden nach Sydney. Elena's Schwester war so nett und hat mir angeboten bei ihnen zu schlafen, da wusste ich aber noch nicht, dass sie mir das ganze Haus überlassen haben, während sie im Kurzurlaub waren. 

3. WOCHE (14. Juli - 20. Juli)

Montags war ich mit ein paar anderen Aupairs im Trampolin-Park. Es war echt schön, endlich mal Leute in meinem Alter kennenzulernen. Am Dienstag waren wir dann Tennis spielen, was beschissen war, weil es geregnet hat und ich so schlecht wie schon lang nicht mehr gespielt habe. Ich will es nicht auf den Boden, die nassem Bälle und den 10 Jahre alten Schläger schieben, aber dies hat bestimmt auch dazu beigetragen. 

Die nächsten zwei Tage war ich krank. Meine Gastmama Elena hatte schon Magen-Darm und ich muss mich wohl angesteckt haben. 

Am Freitag ging's mir zum Glück schon besser und ich bin freitags mit Tamarah (Holländerin) und den zwei deutschen Aupairs vom letzten Wochenende zum "Sydney pub crawl". Da zahlt man einen Preis und geht dann zu vier verschiedenen Bars und bekommt jeweils einen Drink. Jedenfalls war ich glaub noch nicht ganz fit, habe aber trotzdem bis 3 Uhr durchgehalten und hab dann wieder bei meiner Gasttante geschlafen. Tamarah kam auch mit, weil kein Zug mehr nach Hause gefahren wäre. 

Am Samstag bin ich dann zu einer Shopping Mall gelaufen. Dumm nur, wenn man kein Geld dabei hat und den Code seiner Bankkarte nicht auswendig weiß. Australien ist definitiv ungeeignet zum Shoppen, zwar gibt es vereinzelt ein paar gute Geschäfte, aber kann man mit Deutschland nicht vergleichen. Haben letzten Samstag auch verzweifelt einen H & M gesucht und keinen gefunden, den den gibt's bis jetzt nur in Melbourne.

So viel zu meinen ersten drei Wochen..